Wir sind gewohnt von uns selbst als eine Art Ding zu denken, dessen äußere Grenzen die Haut markiert und dem damit zu jedem Zeitpunkt ein genauer Ort in räumlichen Koordinatensystem zugewiesen werden könnte. Dass sich unsere Subjektivität jedoch vielmehr diffus in Zeit und Raum zu strecken scheint, dass Teile unseres Ichs ebenso verstreut erscheinen, wie die Poloniumspur zwischen London, Hamburg und Moskau, dafür ist der folgende Textauschnitt - zum zweiten Mal aus Pascal Merciers 'Nachtzug nach Lissabon' - ein Plädoyer...
Türchen 20: Download Mercier2.mp3
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